Das Elektroauto wird immer beliebter, und mit der zunehmenden Verbreitung wächst auch das Netzwerk an Ladestationen. Und genau hier kommt die sogenannte Ladekarte ins Spiel. Mit dieser speziellen Karte können Sie Ihr Elektroauto problemlos an fast jeder öffentlichen Ladestation in Europa aufladen. Doch was genau ist eine Ladekarte, für wen ist sie geeignet und welche Vorteile bietet sie? Das klären wir in diesem Ratgeber.
Wenn Sie ein Elektroauto mieten, kaufen oder leasen, möchten Sie es überall aufladen können. Eine Ladekarte für das Elektroauto ist eine Karte oder ein digitaler Zugang, der es Ihnen ermöglicht, an öffentlichen Ladestationen Strom für Ihr Elektrofahrzeug zu beziehen. Sie funktioniert ähnlich wie eine Kreditkarte und wird oft von Energieversorgern oder spezialisierten Anbietern angeboten.
Mit der Ladekarte können Sie sich an der Ladestation authentifizieren, um das Elektroauto zu laden. Die Abrechnung erfolgt über das verbundene Konto. Das bedeutet auch: keine separaten Quittungen an öffentlichen Ladestationen, sondern nur noch eine übersichtliche, monatliche Rechnung.
Um Zugang zu öffentlichen Ladestationen zu erhalten, ist oftmals eine Ladekarte erforderlich. Bei vielen Betreiber dient die Karte als Authentifizierungs- und Abrechnungsmittel, weshalb es ohne Ladekarte meist nicht möglich wäre, das Fahrzeug unterwegs zu laden. Das würde Ihre Mobilität erheblich einschränken. Außerdem erleichtert die Ladekarte die Abrechnung und ermöglicht oft, je nach Anbieter, günstigere Tarife als spontane Ladevorgänge ohne vorherige Registrierung bzw. entsprechende Ladekarte.
Wann braucht man eine Ladekarte für das E-Auto? Eine Ladekarte kann man beispielsweise oftmals dann benötigen, wenn man an öffentlichen Ladestationen laden möchten, sei es im Alltag, auf längeren Reisen oder bei der Arbeit. Gerade bei längeren Fahrten ist eine zuverlässige Lademöglichkeit entscheidend. Denn auch, wenn viele Ladestationen mittlerweile alternative Zahlungsmethoden wie Apps oder Kreditkarten akzeptieren, ist eine Ladekarte oft die komfortabelste und kostengünstigste Lösung.
Ladekarten sind bei verschiedenen Anbietern erhältlich, darunter Energieversorger, Automobilclubs und spezialisierte Dienstleister. In der Regel können Sie die Ladekarte direkt online bestellen.
In vielen Fällen kann eine App für das Smartphone, wie zum Beispiel FleetPay, die Funktionen einer physischen Ladekarte ersetzen. Darüber hinaus bieten diese Apps oft zusätzliche Funktionen wie die Anzeige freier Ladestationen in Echtzeit, die direkte Bezahlung oder die Navigation zur nächsten Ladestation. Die Nutzung einer App kann den Ladevorgang noch einfacher und effizienter gestalten. Dennoch ist es oft ratsam, eine physische Ladekarte als Alternative zur Hand zu haben, insbesondere auf Reisen und im Ausland.
Beim Vergleich von Ladekarten sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, um die beste Wahl zu treffen. Dazu gehören neben den Kosten vor allem die Verfügbarkeit von Ladestationen, die Benutzerfreundlichkeit und die angebotenen Zusatzfunktionen.
Eine moderne Ladekarte kann zahlreiche Vorteile bieten, wie zum Beispiel den Zugang zu einem breiten Netzwerk von Ladestationen, Rabatte und vergünstigte Ladepreise sowie eine vereinfachte Abrechnung. Viele Ladekarten bieten mittlerweile auch Zusatzfunktionen oder attraktive Rabatte bei Partnerunternehmen. Idealerweise lässt sich die Ladekarte direkt mit einer App verbinden, um freie Ladestationen zu finden und den Ladevorgang auch von unterwegs im Blick zu behalten.
Zugang zu einem großen Netzwerk von Ladestationen
Vereinfachte Abrechnung und transparente Kostenübersicht
Rabatte und Vergünstigungen bei den Ladetarifen
Nutzung von Zusatzfunktionen (z.B. Echtzeit-Anzeige freier Ladestationen)
Möglichkeit des Ladens im Ausland mit ähnlichen Tarifen
Komfortable Nutzung und Verwaltung durch Apps wie FleetPay
Mit den meisten Ladekarten können Sie Ihr Elektroauto im Ausland laden. Viele Anbieter haben internationale Partnerschaften, die Ihnen den Zugang zu Ladestationen außerhalb Deutschlands ermöglichen. Vor jeder Reise ins Ausland ist es dennoch wichtig, sich vorab zu informieren, ob die Ladekarte im jeweiligen Land akzeptiert wird und welche zusätzlichen Kosten gegebenenfalls anfallen. Wo Sie mit Ihrer Karte laden können und wo nicht, hängt von den Vereinbarungen zwischen dem Kartenanbieter und den ausländischen Betreibern der jeweiligen Ladestation ab.
Die mobile App eines Ladekartenanbieters, beispielsweise FleetPay, zeigt an, an welchen Stationen Sie im Ausland laden können und wie hoch der Ladetarif ist. Wenn Sie mit Ihrem Elektroauto ins Ausland fahren, ist es außerdem sinnvoll, mehrere Ladekarten mitzunehmen. So vermeiden Sie, zu viel zu bezahlen oder eine Ladestation nicht nutzen zu können.
Prinzipiell kann jeder, der ein Elektroauto besitzt oder regelmäßig nutzt, von einer Ladekarte profitieren, insbesondere Vielfahrer und Pendler. Auch Personen, die keine eigene Lademöglichkeit zu Hause haben, sind auf öffentliche Ladestationen und die Nutzung von Ladekarten angewiesen. Aber auch Unternehmen, die in ihrer Firmenflotte auch Elektroautos einsetzen, können von den Vorteilen einer zentralen Abrechnungs- und Verwaltungsmöglichkeit profitieren.
Die Kosten für eine Ladekarte variieren je nach Anbieter und den damit verbundenen Leistungen. Beim einem Ladevorgang mit Karte ohne Abonnement zahlen Sie den aktuellen Preis pro Kilowattstunde Strom. Bei Karten mit Abonnement fallen monatliche Gebühren, unabhängig vom aktuellen Preis pro Kilowattstunde Strom, an. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist ratsam, die verschiedenen Tarife und Gebührenmodelle zu vergleichen, um die für Ihre Bedürfnisse günstigste Option zu finden.
Ob eine Ladekarte mit oder ohne Abonnement besser ist, hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Karten ohne Abonnement sind ideal für Gelegenheitsnutzer, die nur selten öffentliche Ladestationen nutzen. Vielfahrer und Pendler hingegen profitieren oft von den günstigeren Tarifen und zusätzlichen Services, die Abonnement-Modelle bieten. Wer sein Auto durchschnittlich mehr als 18-mal im Monat auflädt, sollte ein Abonnement abschließen.
Gewerbliche Kunden sollten sich für eine Karte mit Abonnement entscheiden, weil sie meist längere Strecken zurücklegen und daher häufiger die Ladesäule ansteuern müssen. Mit einer Ladekarte für Selbstständige zahlen Sie jeden Monat einen festen Preis pro Kilowattstunde Strom. Eine Ladekarte für kleine und mittlere Unternehmen kann ebenfalls genutzt werden, um einen einfachen Zugang zu Schnellladestationen zu ermöglichen, was das Fahren mit dem Elektroauto noch einfacher macht.
Die beste Ladekarte für E-Autos hängt von individuellen Bedürfnissen und dem jeweiligen Nutzungsverhalten ab. Es ist sinnvoll, verschiedene Karten auszuprobieren und die Benutzerfreundlichkeit sowie die Abdeckung der Ladestationen in Ihrer Region zu testen. Zu den beliebten Anbietern zählt die Travelcard von FLEETCOR, die ein Netz von 650.000 Ladestationen in ganz Europa bietet. Die Shell Card Fuel & Charge kombiniert die Vorteile einer Tank- und Ladekarte.
Eine Ladekarte ist ein wertvolles Instrument für Besitzer eines Elektroautos. Sie erleichtert das Laden unterwegs, ermöglicht den Zugang zu zahlreichen Ladestationen und kann durch günstigere Tarife und Zusatzleistungen überzeugen.
Ob Gelegenheitsnutzer oder Vielfahrer: Eine gut gewählte Ladekarte kann wesentlich zu einer effizienten Nutzung Ihres Elektrofahrzeugs beitragen. Mit der richtigen Ladekarte sind Sie auch im Ausland unbeschwert unterwegs und profitieren von attraktiven Ladetarifen.