Kostenfalle Roaming: Welche Ladekarte für E-Autos im Ausland ist die beste?

Eine Frau schaut nachdenklich auf eine Quittung.

Die Reichweiten moderner Elektroautos werden immer größer und eröffnen damit neue Möglichkeiten, die Welt noch weiter zu erkunden. Die nächste Urlaubsreise wird nicht mehr nur mit dem Flugzeug, sondern immer öfter auch mit dem Elektroauto angetreten. Auch Geschäftsreisen mit dem rein elektrischen Dienstwagen sind mittlerweile mehr oder weniger problemlos möglich. Doch gerade bei längeren Fahrten über Ländergrenzen hinweg können viele Fahrerinnen und Fahrer eines Elektroautos auf ein Problem stoßen, das für unerwartete Kosten sorgen kann: Roaming-Gebühren beim Laden.

Diese entstehen, wenn eine Ladekarte oder ein Tarif außerhalb des Netzwerks des ursprünglichen Anbieters genutzt wird, und können die Kosten für das Laden erheblich erhöhen. Der folgende Ratgeber erklärt, wie Sie diese Gebühren möglichst minimieren können, welche Rolle die Wahl einer günstigen Ladekarte spielen kann und wie Fleetcor eine praktische Lösung für bezahlbares Laden im Ausland bieten kann. Damit Sie mit Ihrem Elektroauto in Zukunft nicht nur möglichst sorgenfrei, sondern auch kostengünstig unterwegs sein können.

Was sind Roaming-Gebühren und warum gibt es sie?

Roaming-Gebühren sind Kosten, die entstehen, wenn Sie Ladestationen außerhalb des Netzwerks Ihres Ladekartenanbieters nutzen. Ähnlich wie beim Mobilfunk fallen diese Gebühren an, weil Anbieter für die Nutzung fremder Netzwerke zusätzliche Entgelte berechnen. Dies kann vor allem Fahrer:innen betreffen, die ins Ausland reisen oder in Regionen mit einer anderen Netzabdeckung laden möchten.

Sie sollten sich deshalb unbedingt fragen, welche Ladekarte für das E-Auto im Ausland am besten geeignet ist: Während einige Anbieter transparente Preise bieten, variieren die Tarife häufig stark und können je nach Land und Betreiber unvorhersehbar hoch ausfallen. Diese Kostenfalle wird also grundsätzlich verschärft, wenn eine Ladekarte keine ausreichende Abdeckung in den bereisten Ländern hat und alternative Anbieter genutzt werden müssen.

Warum Roaming-Kosten ein Problem für E-Auto-Besitzer sind

Für die Fahrerinnen und Fahrer eines Elektroautos, die regelmäßig ins Ausland reisen, können die Roaming-Kosten schnell zur finanziellen Belastung werden. Eines der größten Probleme dabei: Die Gebühren sind oft weder klar ersichtlich noch transparent. Während in Deutschland die Kosten pro Kilowattstunde meist festgelegt sind, variieren die Preise im Ausland stark und können aufgrund zusätzlicher Aufschläge durch Roaming-Partner unverhältnismäßig hoch ausfallen.

Die mangelnde Standardisierung zwischen den Anbietern ist ein allgemeines Problem: Die vermeintlich günstigen Ladekarten sind meist auf spezifische regionale Netzwerke beschränkt, was bedeutet, dass Fahrer:innen im Ausland auf alternative Karten oder sogenannte Ad-hoc-Zahlungen, also das direkte Zahlen an der Ladesäule, zurückgreifen müssen. Diese Alternativen sind häufig nicht nur teurer, sondern auch mit zusätzlichen administrativen Hürden verbunden, insbesondere der Registrierung bei fremden Anbietern oder der Nutzung mehrerer Apps.

Warum Roaming auch in naher Zukunft relevant bleibt

Es ist ratsam, bei der Wahl der besten Ladekarte unter anderem auf die Roaming-Gebühren zu achten. Denn diese zusätzlichen Kosten werden auch in naher Zukunft ein relevantes Thema für alle Besitzer:innen eines Elektroautos bleiben. Obwohl es bereits Überlegungen zur Standardisierung und Vernetzung von Ladeinfrastrukturen gibt, kann diese Fragmentierung noch einige Zeit bestehen bleiben, sodass Roaming-Gebühren auch in den kommenden Jahren eine finanzielle Herausforderung darstellen können.

Der Mobilfunkmarkt zeigt eindrucksvoll, wie eine entsprechende Regulierung die gesamte Branche positiv beeinflussen könnte: Die Einführung von EU-Vorschriften zu Roaming-Gebühren führte zu einer grundlegenden Transformation und machte grenzüberschreitende Kommunikation für Verbraucher deutlich erschwinglicher und einfacher. Ähnlich könnte der Roaming-Markt für Elektroautos von einem gezielten Eingreifen des Gesetzgebers profitieren, um die Interessen von E-Fahrern zu schützen und die Kooperation innerhalb der Branche zu fördern. Bis es dazu kommt, bleiben die Roaming-Kosten allerdings ein wichtiges Kriterium bei der Wahl einer passenden Ladekarte.

Ladekarten-Tarifvergleich: Tipps zur Vermeidung hoher internationaler Ladegebühren

Internationale Reisen mit dem Elektroauto müssen aber keine Kostenfalle sein, wenn im Voraus die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Eine sorgfältige Planung, die Auswahl der passenden Ladekarte und der Einsatz moderner Technologien können dabei helfen, unnötige Gebühren zu vermeiden und das Reisen über Ländergrenzen hinweg effizienter zu gestalten. Mit den folgenden Tipps können Sie hohe Roaming-Kosten maximal umgehen und Ihre E-Mobilität auch im Ausland optimal nutzen.

Eine gründliche Planung ist wichtig: Einer der wichtigsten Schritte zur Vermeidung von hohen Roaminggebühren kann die sorgfältige Planung Ihrer Reise sein. Vergleichen Sie im Voraus die Ladetarife und die Netzabdeckung in den Ländern, die Sie bereisen möchten. Dabei helfen Online-Tools und Apps, die eine Übersicht über verfügbare Ladestationen und ihre Kosten bieten. Versuchen Sie, Ladepunkte mit besonders hohen Roaming-Kosten zu meiden.

Die richtige Ladekarte wählen: Nicht jede Ladekarte ist für internationale Reisen geeignet. Achten Sie darauf, eine Karte zu wählen, die eine breite Netzabdeckung bietet und möglichst niedrige Gebühren für das Laden im Ausland berechnet. Es gibt Anbieter, die speziell für Vielreisende konzipierte Tarife anbieten, mit denen das Laden in mehreren Ländern einfacher und günstiger wird. Lassen Sie sich dabei nicht allein von den günstigen Stromkosten pro Kilowattstunde blenden, sondern betrachten Sie bei der Wahl einer preiswerten Ladekarte immer das Gesamtkonstrukt.

Verfügbare Technologien nutzen: Moderne Online-Plattformen und Smartphone-Apps, wie FleetPay, können Ihnen dabei helfen, kostengünstige Ladestationen entlang Ihrer Route zu finden. Diese Tools können oft Filtermöglichkeiten bieten, um Ladepunkte nach Preis, Ladetyp oder Verfügbarkeit zu sortieren. Zusätzlich können sie Echtzeitinformationen über die Kosten und Roaming-Konditionen geben. Auf diese Weise können Sie vor unschönen Überraschungen bewahrt werden.

Flexibilität bewahren: Falls möglich, planen Sie Zwischenstopps an Orten mit günstigeren Ladepreisen ein. Besonders in Grenzregionen kann es sinnvoll sein, noch im Heimatland oder in Ländern mit niedrigeren Stromkosten zu laden, bevor Sie weiterfahren. Fragen Sie auch im Hotel nach entsprechenden Lademöglichkeiten, wo Roaming-Kosten oft geringer sind oder sogar komplett entfallen.

Die größten Kostenfallen bei den Roaming-Gebühren

Eine der größten Kostenfallen bei Roaming-Gebühren für Elektroautos liegt in der fehlenden Transparenz. Es gibt in der EU derzeit noch keinen einheitlichen Roaming-Standard, sodass viele Fahrerinnen und Fahrer erst nach der Abrechnung bemerken, wie hoch die Gebühren tatsächlich waren, weil die Kostenstruktur oft intransparent ist und sich aus Grundgebühren, Roaming-Aufschlägen und lokalen Strompreisen zusammensetzt. An der Ladesäule wird dann oft nicht klar, wie hoch die Kosten sind. Besonders problematisch sind Ad-hoc-Ladungen ohne vorherige Anmeldung, die häufig mit deutlich höheren Gebühren verbunden sind.

Zu den weiteren Risiken gehören etwa Mindestabnahmen oder zusätzlichen Gebühren für Schnellladevorgänge, die international besonders teuer ausfallen können. Diese Faktoren können es für viele Nutzer schwer machen, die tatsächlichen Ladeausgaben im Voraus einzuschätzen. Führen Sie deshalb vorab einen Ladekarten-Tarifvergleich durch. Sollten Sie sich über die Kosten nicht sicher und der Ladevorgang nicht zwingend notwendig sein, dann verzichten Sie lieber und steuern Sie, falls möglich, einen anderen Ladepunkt auf Ihrer Route an.

Grenzüberschreitende Kompatibilität: Kann man mit jeder Ladekarte überall laden?

Die Verwendung mehrerer Ladekarten, die in verschiedenen Ländern jeweils die besten Konditionen bieten, kann schnell unübersichtlich werden. Jeder Anbieter hat eigene Roaming-Bedingungen, und nicht jede Karte funktioniert zuverlässig in allen Ländern. Kann man mit jeder Ladekarte überall laden? Nein, und das wird höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Hier setzt Fleetcor an, um das Laden im Ausland maximal zu vereinfachen. Mit einer einzigen Lösung bietet Fleetcor den Zugang zu einem breiten Netzwerk an Ladestationen in verschiedenen Ländern – ohne versteckte Gebühren oder böse Überraschungen.

Fleetcor ermöglicht es, die Ladekosten bereits im Voraus einzusehen und bietet eine Abdeckung, die passend auf die Bedürfnisse von Vielreisenden zugeschnitten ist. Durch die Vermeidung von Roaming-Gebühren, weil viele Ladestationen in Europa nutzbar sind, und die Integration zahlreicher Anbieter in eine einzige Plattform, kann der Nutzer nicht nur Geld sparen, sondern auch Zeit. Besonders für Berufspendler oder Unternehmen, deren Fahrzeugflotten regelmäßig grenzüberschreitend unterwegs sind, kann sich diese Lösung als besonders praktisch erweisen.

So kann eine Fahrerin bzw. ein Fahrer, der zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden pendelt, seine gesamte Ladeinfrastruktur dank Fleetcor über eine einzige Ladekarte organisieren. Auf diese Weise können das mühsame Vergleichen von Tarifen und die Sorge um unerwartete Roaming-Kosten entfallen. Über das zugehörige Online-Portal sind die angefallenen Kosten direkt einsehbar und die größtmögliche Transparenz kann dabei helfen, versteckte Roaming-Gebühren zu umgehen und damit kosteneffizient zu laden.

Fazit: Sparen Sie Roaming-Gebühren mit der richtigen Ladekarte

Das Laden eines Elektroautos im Ausland muss keine Kostenfalle sein – vorausgesetzt, Sie treffen die richtige Entscheidung bei der Ladekarte. Eine sorgfältige Planung und der Einsatz moderner Technologien können helfen, die hohen Roaming-Gebühren zu vermeiden. Fleetcor überzeugt mit einer grenzüberschreitenden Kompatibilität, transparenten Preisen und einer komfortablen Nutzung der Ladekarte.

Reisen Sie intelligenter und setzen Sie auf eine Lösung, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Mit den Ladekarten von Fleetcor können Sie sich nicht nur besser vor versteckten Kosten schützen, sondern auch Ihre internationale Reise mit dem Elektroauto stressfrei genießen. Informieren Sie sich noch heute und lernen Sie alle Vorteile unserer Ladekarten kennen! Gerne klären wir Sie in einem unverbindlichen Gespräch darüber auf.

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